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Austausch und zum Jahresausblick für 2019
Etappenerfolg durch das Energiesammelgesetz
nach dem Etappenerfolg durch das Energiesammelgesetz und vor einer weiteren EEG-Novelle trifft sich das Netzwerk zum
Austausch und zum Jahresausblick für 2019
am Montag, den 14. Januar 2019 von 10:00 bis 18:30 (auch für Einsteiger)
mit Netzwerkabend
und Dienstag, den 15. Januar 2019, von 8:30 bis 16:00 Uhr (für Netzwerkpartner)
in Kassel, im Tagungszentrum ECKD, Wilhelmshöher Allee 256
am Bahnhof Wilhelmshöhe, direkt gegenüber, im Haus des Fraunhofer IEE
Auch neue Netzwerkpartner sind willkommen und erhalten eine Einführung Strategie und Arbeit der Flexperten am Montag Vormittag.
Am Nachmittag geht es um die politischen Situation: Hat Strom aus Biogas einen Platz unter den erneuerbaren Energien? Was und wann wird für die der Energiewende wirklich gebraucht? Welche Fähigkeiten von Biogasanlagen überzeugen besser und kostengünstiger als andere Optionen? Welche Veränderungen müssen dafür in der Branche noch angeschoben werden?
Wir sind sicher, dass Biogas nur mit dynamischer Biologie und flexibler Verstromung langfristig marktfähigsein werden. Das wird in Zukunft einfacher, weil Wärme und Hochlaststrom aus dem flexiblen Biogas-BHKW als Speicherkraftwerk höhere Preise erzielen. In der postfossilen Zeit können Biogasanlagen also während der Dunkelflaute zur Versorgungssicherheit beitragen – soweit die Betreiber sich rechtzeitig darauf eingestellt haben. Die vielfältigen Zusatznutzen können helfen, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen – wenn die Akteure mitziehen.
Doch um die nötige politische Unterstützung bis dahin zu erhalten, muss einem signifikanten Teil der Bestandsanlagen die Transformation gelingen und sichtbar werden. Hat die Gesellschaft ausreichend Geduld (wie mit der alten Energiewirtschaft…)? Was können wir tun, um nicht vorher abgeschaltet zu werden?
Ganz aktuell kann die Flexibilisierung der biogenen KWK das Verteilnetzes entlasten, um den weiteren Zubau der erneuerbaren Energien, ohne Verzögerungen durch den Netzausbau, zu erleichtern. Sind diese Nutzen volkswirtschaftlich messbar? Können sie beitragen, die gesellschaftliche Ächtung von Biogas zu überwinden?
Dazu gehört noch mehr: Die Wärmenutzung von ländlichen Biogasanlagen muss sich weiter entwickeln. Die Erzeugung von Biogas in der Landwirtschaft sollte von einer gefühlten Last zu einem umweltpolitischen Gewinn werden. Der zweite Tag befasst sich mit neuen Entwicklungen, neuen Ertragspotenzialen und konkreten Marketingmaßnahmen im Umfeld der Flexperten.
Aus den Antworten wollen wir die Perspektiven der Biogasbranche, das begleitende Arbeitsprogramm und die politische Botschaft der Flexperten weiterentwickeln.
9:00 Empfangskaffee im Foyer |
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Block A Einführung für zukünftige Netzwerkpartner und neue Mitarbeiter |
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10:00 |
Ziele und Konzept des Netzwerks Flexperten Biogasstrom muss konsequent flexibel werden. Warum Netzwerk? Ziele, Strategie, Arbeit und Erfolge der Flexperten. |
Uwe Welteke-Fabricius Janis Matthes |
12:00 |
Game Changer CO2-Abgabe? Wirkung auf die Merit Order am Strommarkt und Wärmeerlöse. |
Ulf Sieberg |
12:30 |
Mittagspause (Anreise für den Nachmittag) |
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Block B Politik: Perspektiven für flexible Biogasanlagen |
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13:30 |
Einführung – Vorstellungsrunde |
Flexperten |
14:00 |
Wie gelingt die Energiewende? Was hemmt die fluktuierenden Energien im Stromsektor, was kann Biogas beitragen? |
Dr. Simone Peter* |
14:30 |
Aufgaben steuerbare EE-Anlagen. Was braucht das Netz, was erwartet die BNetzA von Biogas-BHKW? |
Peter Stratmann |
15:00 |
Denkpause 1: Biogas – lohnt sich der Einsatz? |
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15:45 |
Stand der Entwicklung der flexibilisierten Anlagen und der Flexprämie. Bisherige Wirkung der Direktvermarktung im Strommarkt |
Manuel Stelzer (IEE), Uwe Welteke-Fabricius |
16:15 |
Entwicklung des politischen Rahmens – EnergieSammelgesetz. |
Dr. Stefan Rauh (GF Fachverband Biogas) |
17:00 |
Denkpause 2: Wie kommt Biogas wieder in die Offensive? |
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17:30 |
Können flexible BHKW die Redispatchkosten senken? Oder: |
Gunnar Kaestle |
18:00 |
Fahrplan-Betrieb nach Spotmarktpreisen: Netzverträglichkeit von antizyklisch betriebenen Flex-BHKW aus Sicht des Verteilnetzes. |
Markus Sprengler |
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Pause, ggfs. Zimmerbezug |
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Ab 19:00 Netzwerkabend: Austausch im La Galleria, Atrium (nebenan) |
gute Küche und Getränke |
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Dienstag, den 15. Januar 2019 |
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Block C Erlösquellen, Technik und Marketing (für alle Netzwerkpartner) |
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8:30 |
Neue Erlösquelle für nachhaltigen Substratanbau: CO2-Gutschrift für Humusaufbau oder GAP für Artenvielfalt und Gewässerschutz mit der durchwachsenen Silphie? Und: Erfahrungen im Hitzesommer |
Caspar Engelmann (Donau Silphie) |
9:00 |
Regelleistung im Mischpreisverfahren: Stand und Perspektiven des Marktdesigns, Aussichten für die Preisentwicklung |
Detlef Siebert |
9:30 |
Biogas-BHKW für flexiblen Strom und Wärmenutzung. Gelingen weitere 1.000 Bioenergiedörfer in Deutschland? Erfolgsfaktoren und Akzeptanzförderung der Projektentwicklung. |
Jörg Dürr-Pucher (solarcomplex AG) |
10:00 |
Erfahrungsbericht aus Betreibersicht: Biogasanlage in Höxter-Albaxen und Satellit. Voll flexibel, mit Wärmeversorgung |
Willi und Alexander, Busse (BGA HX-Albaxen) |
10:30 |
Pause |
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11:15 |
Wärme komplett nutzen und N separieren: neues Trocknungskonzept |
Florian Hupfauer |
11:30 |
Flexibilisierung: Ein ganzheitlicher Ansatz – vom Gasmotor bis ins Virtuelle Kraftwerk |
Aaron Gerdemann |
11:45 |
Johannes Fischer |
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12:00 |
Güllekleinanlagen und Chancen der höheren Leistungsgrenze – oder: Fast am EEG-Ende: Grenzprojekt Schmiedele in die Verlängerung? |
Max Vogl, Peter Thumm (elemco) |
12:15 |
Flexibilisierung im zweiten Schritt: Netzbetreiber und Clearingstelle |
Oliver Fritz (Betreiber/natGAS AG) |
12:30 |
Mittagsimbiss |
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Block D Marketing und Strategie (besonders Flex-Lotsen, Fachplaner, Anlagenbauer) |
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13:30 |
Ergebnisse vom Vortrag, offene Fragen |
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14:00 |
Torschluss für Flexprämie im Sommer 2019: BootCamp für Biogasbetreiber als kick-off-Konzept für neue Flex-Projekte |
Robert Wasser (energethik ingenieure) |
14:30 |
Neues Messeformat im Roll-out als Forum für Flexibilisierung |
Birgit Zwicklinski (fabrik10) |
15:00 |
Weitere Vorschläge und Initiativen zur Schwerpunktsetzung und Informationsarbeit, Abschluss |
Open space |
16:00 |
Abreise |
*Bestätigung für den Vortrag steht noch aus
Kostenbeitrag
1. Tag: (150 €) 200 € + MWSt. inkl. Verpflegung + Abend, ohne Übernachtung
Zum ersten Tag sind auch Interessenten und Planer eingeladen, die sich noch nicht zur Beteiligung am Planernetzwerk entschlossen haben.
2. Tag: (100 €) 150 € + MWSt. inkl. Verpflegung
(150 €) 200 € + MWSt. inkl. Verpflegung bei Anreise zum Netzwerkabend
(in Klammern: Betrag für Netzwerkpartner bei Anmeldung)
Für Referenten und Teilnehmern aus der Wissenschaft kann der Kostenbeitrag nach Absprache erfolgen.
Der zweite Tag ist dem Kreis der Netzwerkpartner vorbehalten. Neue Partner können sich gerne anschließen.
Bitte auf „Antworten“ klicken und die erbetenen Rückmeldungen unten eintragen!
Der zweite Tag ist dem Kreis der Netzwerkpartner vorbehalten. Upgrade möglich: neue Partner können sich gerne anschließen.
Bitte auf „Antworten“ klicken, unten eintragen und die erbetenen Rückmeldungen bis Mittwoch, den 09.01.2019!
Auch im Namen von Uwe Welteke-Fabricius, wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie erholsame Feiertage sowie einen guten Start in das neue Jahr.
Antwort
Ich/Wir kommen zum Netzwerktreffen (Teilnehmer): ___________________________
Anreise Montag, den 14.01.2019 O
Anreise Montag mittags O
Bin am Abend dabei O
Bin Dienstag, den 15.01.2019 O
reise Mittags ab O
Habe noch Informationsbedarf – möchte beitragen ______________________