Zusätzlich installierte Flex-BHKW sind moderner und jünger. Mit neuen, leistungsfähigeren und insbesondere größeren BHKW ist die Stromerzeugung effektiver als bei kleinen Motoren. Zusätzlich kommt es bei älteren Motoren durch Verschleiß zu abnehmender Produktivität.

Eine Steigerung von z.B. 39 % auf 42 % elektrischem Nenn-Wirkungsgrad bedeutet, dass eine Biogasanlage (500 kW mit NawaRo) durch ein Flex-BHKW 8 % des eingesetzten Biogas einspart. Die Kosten der Erzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen werden mit etwa 12 Ct/kWhel geschätzt. Das verbessert das Ergebnis um etwa 40.000 Euro jährlich.

Abbildung 20 - Elektrischer Wirkungsgrad verschiedener BHKW in Abhängigkeit von der Leis-tun.png

Abbildung 20: Elektrischer Wirkungsgrad verschiedener BHKW in Abhängigkeit von der Leistung, Quelle: Flexperten, Auswertung Herstellerangaben (2016)

Bei besserem elektrischen Wirkungsgrad sinkt zwar die nutzbare Wärmemenge. Da meistens die Gesamteffizienz wächst, die Wärme nur mit mäßigem Ertrag und nicht vollständig verwertet wird, kann dieser Effekt vernachlässigt werden.